Im Sommer heizt die Sonne den Boden besonders auf und die UV-Strahlung der Sonne ist ebenso gefährlich. Trotzdem wollen Sie die Zeit an der frischen Luft nutzen, denn die Sonne tut dem Körper und Geist gut. Mit einem zuverlässigen Sonnenschutz steht einem entspannten Tag im Freien nichts mehr im Wege. Eine Markise bietet sich in den meisten Fällen an. Das Angebot an Markisen ist allerdings groß und ebenso vielseitig. Es gibt vielerlei Arten von Markisen. Jede Markise bringt unterschiedliche Eigenschaften mit. Dementsprechend sollten Sie Ihre Entscheidung vor dem Kauf gut abwägen. Welche Markise passt zu Ihnen und Ihren Anforderungen? Hier finden Sie alle Informationen, die Sie für den Kauf einer passenden Markise berücksichtigen sollten.
Kassettenmarkisen
Gelenkarmmarkise
Klemmmarkise
Seitenmarkise
Die Kassettenmarkise ist eine geschlossene Markise bestehend aus einem Markisentuch, den Gelenkarmen und einer Kassette. Diese Kassette schützt die Mechanik und den Stoff vor den äußeren Wettereinflüssen. Wenn kein Dach oder Mauervorsprung vorhanden ist, der dem Schutz dient, dann bietet sich eine Kassettenmarkise an. Durch die Kassette haben Sie lange etwas von der neuen Markise. Kassettenmarkisen gibt es in verschiedenen Größen und Farben, sodass für jeden Geschmack und jede Gegebenheit die richtige Markise gewählt werden kann. Sie eignet sich hevorragend für den Sonnenschutz im Garten oder auf der Terrasse.
Die Gelenkarmmarkise ist aufgrund ihrer einfachen Ausführung deutlich günstiger. Hier ist keine Kassette für den Schutz von außen vorhanden. Deshalb eignet sich diese Markise besonders, wenn der Ort, an dem diese Markise ihren Einsatz findet, über einen Mauervorsprung oder ein Dach verfügt. So wird auch hier die Mechanik und der Markisenstoff optimal geschützt. Die Gelenkarmmarkise eignet sich hervorragend als Sonnenschutz für die Terrasse.
Die Klemmmarkise ist wegen ihrer Montage besonders. Diese Markise bietet sich für alle Mietwohnungen an, ob als Sonnenschutz für Fenster oder Balkone. Bei der Anbringung entfällt das lästige Bohren, sodass Sie einem möglichen Streit mit dem Vermieter von Vornherein entgehen. Die Klemmmarkise wird mit der Hilfe von Stützen zwischen die Decke und den Boden geklemmt.
Die Seitenmarkise bietet sich für alle an, die Schutz vor Sonne, Wind und neugieren Blicken suchen. Sie wird ähnlich wie eine Senkrechtmarkise gespannt, sodass Sie auch seitlich optimal geschützt sind.
Beim Kauf sollten Sie auf qualitativ hochwertige Materialien achten. Diese sollten selbstverständlich auch dementsprechend gut verarbeitet sein. Das Material hat nicht nur Einfluss auf den zuverlässigen Sonnenschutz, sondern spielt auch in Sachen Funktion und Langlebigkeit der Markise eine große Rolle. Die wesentlichen Elemente einer Markise bilden das Markisentuch und eine Gerüstkonstruktion. Da die Materialien allesamt den äußeren Witterungseinflüssen, wie Sonne, Regen und Wind ausgesetzt sind, sollten Sie vor allem witterungsbeständig sein. Viele günstige Markisen bestehen aus Plastik. Dies ist allerdings ein Zeichen für mindere Qualität. Die Gerüstkonstruktion sollte daher aus Aluminium gefertigt sein. Dies hat den Vorteil, dass es besonders leicht ist und rostfrei bleibt. Dem Markisentuch fällt die Aufgabe des Schattenspenders und somit der Schutz vor den UV-Strahlen zu. Dafür wurden spezielle Kunstoffe entwickelt, die den nötigen Schutz garantieren können. Das Markisentuch besteht also aus Stoffen wie Acryl, PVC oder Polyester. Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Stoffe und deren Eigenschaften.
Neben den hochwertigen Materialien sollte auch die Verarbeitung der Markise dementsprechend hoch sein. Die Nähte des Stoffes sollten keine Lücken aufweisen, damit die Markise weder Wasser noch UV-Strahlung hindurch lässt. Der Markisenstoff sollte für einen zuverlässigen UV-Schutz dem UV-Standard 801 entsprechen. Anhand des UPF-Wertes können Sie sehen, wie hoch der Schutz vor der Sonne ist. Meist liegt der UV-Schutz zwischen 90 und 100 Prozent. Es gibt viele Tabellen, anhand derer Sie Ihren Eigenschutz erkennen können. Zusätzlich gilt: Dunkle Stoffe schützen besser vor der Sonne als helle Stoffe. Wenn Sie zusätzlich zum Sonnenschutz einen Regenschutz wünschen, dann ist ein Markisentsoff aus PVC empfehlenswert. Dieser ist regenfest. Selbstverständlich sollten Sie den zukünftigen Einsatzort der Markise vorher abmessen, damit die Markise auch dort hinpasst.
Es gibt nicht nur viele verschiedene Arten von Markisen, sondern auch viele Ausführungen, die für einen gehobeneren Komfort sorgen. Zum Beispiel gibt es integrierte Lichtquellen in Form von LED-Leisten. Diese sorgen auch in dunkleren Stunden für eine optimale Beleuchtung. So können Sie auch zu später Stunde noch die frische Luft genießen. Zudem gibt es Markisen, die über einen Heizstrahler verfügen. Mit diesem können Sie auch an kälteren Tagen die Zeit im Freien genießen. Frieren müssen Sie dabei nicht. Üblicherweise wird die Markise mit einer Kurbel bedient. Dies erfordert ein wenig Körpereinsatz. Wenn Sie gerne etwas mehr Geld investieren wollen, dann erhält die Markise einen Elektroantrieb. Der Körpereinsatz entfällt. Dafür können Sie zwischen einer Bedienung per Schalter, Fernbedienung oder gar Sensor wählen. Mit einer Fernbedienung können Sie die Markise ganz bequem von der Sonnenliege aus bedienen.
Profi-Tipp:
Wenn Sie ein Modell mit integriertem Elektroantrieb wählen, dann ist es ratsam ebenfalls auf eine Handkurbel zu achten. Bei einer Störung in der Technik oder einem Stromausfall können Sie trotzdem noch auf Ihre Markise zugreifen.
Der integrierte Sensor reagiert auf das Wetter. Während die Markise also bei Regen oder Wind eingefahren wird, wird diese bei Sonnenschein automatisch wieder ausgefahren. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn Sie das Haus verlassen haben, ohne die Markise vorher einzufahren und ein Regenschauer kommt. Die Markise wird so optimal geschützt. Es kommt ganz darauf an, welche Ausführung Sie bevorzugen: Entweder eine günstige Markise oder einen hohen Komfort. Die meisten Markisen können Sie auch im Laufe der Zeit noch nachrüsten.
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