UV-Schutz – Das müssen Sie wissen!

Unabhängig ob Sie sich eine Markise oder einen Sonnenschirm kaufen

wollen. Der erwünschte Nutzen ist Schatten. Aber nur weil Sie im Schatten sitzen bedeutet das nicht, dass ihre Haut vor UV Strahlungen geschützt sind. Verfügt der Stoff nicht über ausreichend UV-Schutz werden Sie sich dennoch verbrennen.

 

Nahezu alle Sonnenschirme werden auf ihren UV-Schutz getestet. Das Problem ist allerdings, dass es kein genormtes Verfahren gibt. Folglich kann es sein, dass ein Sonnenschirm mit UPF 80 kaum Schutz vor der Sonne bietet. Wir verraten Ihnen, was Sie wissen müssen und worauf zu achten ist.

 

 

Was zählt ist der „UPF“

Testsiegel

Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass mit UV-Standard 801 geprüft wurde
Quelle: Hohenstein Institut

Wie gut eine Markise oder ein Sonnenschirm vor UV Strahlung schützt wird durch die Abkürzung „UPF“ (Ultra Violet Protection Factor) angegeben. Beim Kauf sollen Sie darauf achten, dass ein UPF von mindesten 40 erreicht wird. Achten Sie hierbei auch auf die richtige Prüfmethode (siehe weiter unten).

 

Der UPF gibt an, wieviel länger Ihre Haut vor UV Strahlen geschützt ist. Beispielsweise Hauttyp I verbrennt bereits nach ca. 10 Minuten direkte Sonneneinstrahlung. Mit UPF 40 verlängert sich dieser Schutz um das 40-fache auf 400 Minuten.

 

So wird richtig! geprüft

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Prüfverfahren (australisch/neuseeländische Norm: 4399:1996, die europäische Norm: EN 13758-1:2007-03 und die amerikanische: AATCC TM 183-2000). Diese Prüfverfahren sind nur bedingt sinnvoll, da sie weder Belastung noch Abnutzung von Textilien in den Test einbeziehen.

Deswegen haben die Hohensteiner Institute das UV-Standard 801 Verfahren entwickelt. In diesem Test werden Umweltfaktoren wie Abnutzung der Textilien oder Feuchtigkeit mit einbezogen.

Veränderung Lichtschutzfaktor bei Textilien

Am Beispiel Badeanzug: durch unterschiedliche Belastungen verändert sich der UV_Schutz Quelle: Hohenstein Institute

Die Textilien werden starken Bedingungen ausgesetzt wodurch sich der UV-Schutz ändert. Der niedrigste erfasste Messwert wird dann als UPF angegeben. Eine Markise mit UPF 40 hat somit mindestens einen UV-Schutz von 40 und das auch nach jahrelanger Nutzung.

Alle Produkte auf dieser Website wurden nach UV Standard 801 getestet. Der UPF liegt bei mindesten 40!

Stiftung Warentest hat getestet

Die Testsieger haben vor allem durch sehr guten UV-Schutz überzeugt. Getestet wurden ebenfalls die Langzeitbelastung und der Windwiderstand. Die Testergebnisse können Sie hier vergleichen.

 

Worauf beim Kauf achten müssen

Wenn Sie sich für einen Sonnenschirm oder eine Markise entscheiden, achten Sie darauf, dass ein UPF von mindestens 40 erreicht wird. Noch wichtiger ist, dass Sie auf das UV-Standard 801 Testverfahren achten. Nur dadurch können Sie sicher gehen, dass Sie dem UPF-Wert vertrauen können.

 

Fazit

Das wichtigste Kurz zusammen gefasst

  • Ihr Sonnenschirm oder ihre Markise muss mindesten UPF 40 haben
  • Prüfverfahren sind nicht genormt und daher teilweise unzuverlässig
  • Kaufen Sie nur Produkte die mit UV-Standart 801 geprüft wurden

Kommentar schreiben


Ein Kommentar

Ist der UV-Schutz abhängig von der Textilfarbe? Lässt also eine helle Bespannung mehr UV durch als eine dunkle Frabe? Danke für eine Antwort.